Zahnerhalt / Parodontologie
Zahnfleischerkrankung Parodontologie, Parodontitis
Die als Parodontitis bekannte Erkrankung betrifft Zahnfleisch und Zahnbett. Es beginnt oft mit einer rötlichen und meist schmerzlosen Entzündung des Zahnfleisches mit fortschreitendem Abbau des Knochens. Dabei bilden sich oft Zahnfleischtaschen heraus, die weiter bakteriell befallen werden. Bei fortgeschrittener Parodontitis lockern sich die Zähne und fallen aus. Dies verläuft oft unbemerkt, da es eben nicht immer mit Zahnbelag zusammenhängt. Oft ist es ein ungleichgewicht mit dem eigenen Immunsystem.
Dies wollen wir gemeinsam mit Ihnen verhindern und kontrollieren, daher werden bei jeder Prophylaxebehandlung verschiedene Indizes zur Beurteilung der Gesundheit des Zahnfleisches und des Zahnbettes erhoben. Bei zahnärztlichen Untersuchungen kontrollieren wir die Tiefe der Zahnfleischtaschen mit einem Schnellindex, um erste Anzeichen einer Parodontitis zu erkennen. Im weiteren Verlauf wird dann einer genaue Messung aller Zähne erfolgen, was die Grundlage für die Parodontitistherapie darstellt.
Die eigentliche chirurgische Therapie beginnt dann mit einer sorgfältigen Reinigung der Zahnwurzeloberflächen mit diversen Instrumenten, gefolgt von einer Desinfektion mit dem Laser und einer eventuellen Antibiotikabehandlung. Wichtig ist eine regelmäßige Überwachung, die entsprechend auf Sie abgestimmt wird und im zwei – bis sechsmonatigen Rhythmus erfolgen kann.