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Am 25. September ist der Tag der Zahngesundheit.

Er wurde 1991 vom Aktionskreis für Zahnhygiene ins Leben gerufen und möchte die Aufklärung zur „Zahngesundheit“ stärken. Manchmal gibt es auch regionale Angebote oder Ausstellungen, wir machen mit – und nutzen diesen Tag für einen weiteren Blogartikel zum Thema Zahngesundheit.

Dieses Jahr steht der Tag unter dem Thema der „Zahnfleischerkrankung“ – früher im Volksmund auch „Parodontose“ genannt. Denn jeder vierte ab 30 Jahren hat bereits eine, die bisher nur unentdeckt blieb. Denn die Zahngesundheit steht heute in aller Munde und es blutet nicht immer beim Zähneputzen! Also entgegen der Fernsehrwerbung muss man das eben nicht immer merken. Bei der zahnärztlichen Vorsorgeunterschung wird mit einem Kurzscreening das Zahnfleisch und die Taschen in kürze durchgemessen. Das ist bei vielen Patienten der erste Anhaltspunkt „Oha, da könnte was sein“.

Und selbst wenn es blutet, ist es für viele noch „völlig normal“ hier nichts zu unternehmen. Wir fragen mal anders herum : Was würden Sie tun wenn die Hände beim Händewaschen bluten? Höchstwahrscheinlich zum Arzt gehen und das gilt bei vorhandenem Zahnfleischbluten genauso.

Langfristig rutschen die nicht entfernten Beläge in die Tiefe der Zahnfleischtasche und der Kieferknochen immer mehr abgebaut, die Zähne wackeln und fallen womöglich irgendwann aus. Ein Zustand den keiner braucht, und den es zu bekämpfen gilt!

Die Therapie ist oft in verschiedenen Praxen ähnlich, wichtig ist das Fundament der Zähne zu reinigen, sei es mit der Professionellen Zahnreinigung oder mit einer notwendigen Parodontitistherapie. Mehr dazu findet man hier unter unseren Leistungen : Parodontitistherapie

Es ist aber wichtig zu wissen : Nur weil es einmal behandelt wurde, ist es noch lange nicht automatisch „geheilt und weg“. Im Gegenteil. Der Zustand kann nur so gehalten werden, wenn eine teils lebenslange Überwachung statt findet. Sollten Sie als Patient mal daraufhin behandelt worden sein, ist es empfehlenswert auch zukünftig immer darauf hinzuweisen.

Ähnlich wie beim Diabetes. Denn auch dieser richtet ja systemisch Schäden im Körper an (schlechte Augen, Nieren etc.) und er kann wie die Zahnfleischerkrankung zu vielen gesundheitlichen Problemen führen. Meistens bringt man das aber gar nicht in Zusammenhang. Viele Menschen denken nämlich zu wenig an die eigenen Zähne.

Beim Diabetes ist uns das allen bereits klar. Auch bei der Parodontitis?

Man muss sich mal vorstellen, alles was wir zu uns nehmen landet zuerst im Mund und somit „auf den Zähnen“. Wegen Karies weiß so ziemlich jeder, das Zucker nicht gut für die Zähne ist. Das Zucker und Weißmehl Produkte aber auch eine schlechte Wirkung auf unser Zahnfleisch haben muss sich in unserer Gesellschaft erst noch etablieren. Auch ein ausgeglichener Vitamin Haushalt spielt hier eine Rolle, aber dazu später mal mehr.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist also nicht nur für das Gesamtsystem wichtig, sondern auch für die Zahngesundheit.

Was nicht heißt, das es nur mit guter Ernährung funktioniert. Es ist wie bisher auch weiterhin wichtig die Zähne richtig zu putzen und täglich die Zahnzwischenräume zu reinigen. In Kombination mit der halbjährlichen Untersuchung beim Zahnarzt sind schon mal alles was wir selbst für unsere Zähne tun können um sie so lange wie möglich zu behalten.

Gesund beginnt im Mund mit

einer ausgewogene Ernährung

täglichem Zähne putzen

tägliche Zahnzwischenraumreinigung

halbjährlicher zahnärztlicher Untersuchung

und hier gehts zur Pressemitteilung der AG der Zahngesundheit : zum Artikel

und zum Aufklärungsvideo von Prodente : zum Video